Weltmusik a cappella

Das fünfköpfige Vokalensemble Quintethno aus Marburg singt ethnische Lieder aus fünf Kontinenten. Besonders wichtig ist es, die Essenz der Musik nativer Völker und das Vokalkolorit außereuropäischer Vokalkulturen bei den ausgefeilten Vokalarrangements hörbar zu machen. Dabei entsteht ein Dialog mit der westlichen gängigen A Cappella Musik.

Quintehno wurde 2007 vom deutsch-brasilianischen Komponisten Jean Kleeb gegründet und singt seitdem Lieder aus allen Ecken der Welt.
In den letzten Jahren entstand das Programm „Vozes do Mundo“ – Stimmen der Erde, in dem das Ensemble einen Blick auf die Kultur der nativen Völker und deren entlegene Regionen werfen, wie z.B. das Amazonas-Gebiet, das von der heutigen Wirtschaft und Politik in ihrer fragilen kulturellen Integrität bedroht ist.

Das Marburger Vokalensemble sang zwei Mal beim internationalen A Cappella Festival „Nacht der Stimmen“. Weitere Konzerte in Kassel, Halle, Bad Arolsen und in der Marburger Umgebung. Regelmäßig begleitet das Ensemble Chor-Workshops, um die faszinierende Weltmusik den Chorsängern und Chorleitern näher zu bringen, u.a. beim Festivokal in Bad Nauheim oder bei den Sommerkursen des Helbling Verlages in der Hessischen Landesmusikakademie Schlitz.

Mit viel Schwung, Rhythmus und Vokal-Exotik bewegt sich die Musik zwischen Samba, Tango, Cumbia, Karibik, afro-brasilianische Lieder, indianische Lieder - Amazonas, Philippinen, Papua Neu Guinea; temperamentvolle Balkanlieder; meditative Lieder aus Skandinavien; orientalische Klänge aus Arabien, China, Mongolei, Iran oder der Türkei; neu arrangierte deutsche Volkslieder und kleine Ausflüge in die Jazz- und populäre Musik.

„Die fünf SängerInnen intonierten Weltmusik aus der Karibik, Amazonien und Südosteuropa. Das klangliche Ergebnis sorgte für ziemlich gute Stimmung beim Publikum“
Marburger News - 23.05.08

„Die Hauptzutat für das faszinierende Sommerkonzert war indes das stimmliche Können der SängerInnen. Wie aus einem Guss formte das Quintett seine a Cappella Songs aus fünf Kontinenten“ – Bad Arolsen - 13.08.18